A.5.28 Recht und Wirtschaft RG und TFO
FACHCURRICULUM RECHT UND WIRTSCHAFT
Realgymnasium - angewandte Naturwissenschaften und Technologische Fachoberschule 1. Biennium
Ziele
Im Fach Recht und Wirtschaft erwerben die Schülerinnen und Schüler ein strukturiertes Grundlagenwissen das sie dazu befähigt, die wechselseitigen Zusammenhänge zwischen rechtlichen Rahmenbedingungen un ökonomischen Prozessen zu erkennen. Der Unterricht geht von der Erfahrungs- und Erlebniswelt der Jugendlichen aus und ermöglicht ihnen, ihre Rechte und Pflichten im täglichen Leben bewusst wahrzunehmen, ein Gespür für die Bedeutung gesetzlicher Regelungen zu entwickeln sowie die Einsicht zu gewinnen, dass das Handeln des Einzelnen dort Grenzen hat, wo die Rechte anderer berührt werden.
Werte, wie gegenseitige Achtung, Wertschätzung und Kompromissbereitschaft, werden als Grundlage für ein friedliches Zusammenleben aller Menschen in der Welt erlebt. Im Fachbereich Wirtschaft gewinnen die Schülerinnen und Schüler Einsicht in volkswirtschaftliches Denken und Handeln, um für ihre eigenen ökonomischen Interessen sensibel zu sein.
Sie lernen selbstständig Informationen einzuholen und diese zu bewerten, fachspezifische Arbeitstechniken zum Deuten aktueller tagespolitischer Ereignisse anzuwenden und Informations- und Kommunikationstechniken als Hilfs- und Arbeitsmittel sinnvoll einzusetzen. Die Praxisorientierung in Recht und Wirtschaft leistet einen wichtigen Beitrag zur späteren Berufsfindung, indem es die Schülerinnen und Schüler darin unterstützt, sich Ziele für die eigene berufliche Zukunft zu setzen, die eigenen Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erkennen und den eigenen Fähigkeiten entsprechend zu nutzen.
Kompetenzen am Ende des 1.Bienniums
Die Schülerin, der Schüler kann:
- die eigenen Erfahrungen mit den in der Verfassung garantierten Rechten zum Schutz der Person, der Gemeinschaft und der Umwelt in Beziehung bringen, daraus Schlussfolgerungen für das eigene Handeln ziehen und sich dabei auf das eigene Rechtsempfinden stützen
- sich im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umfeld orientieren, Möglichkeiten für die persönliche und berufliche Entwicklung erkennen und diese gezielt nutzen
- sich in der Fachsprache korrekt ausdrücken, Fachtexte und Berichte zu wirtschaftlichen und rechtlichen Themen kritisch hinterfragen und die eigene Meinung dazu äußern
Technologische Fachoberschule - Fachrichtung Bauwesen - 2. Biennium
Ziele
Im Fach Recht und Wirtschaft erweitern die Schülerinnen und Schüler das im 1. Biennium erworbene Grundlagenwissen und erwerben fachliche Kenntnisse zu den verschiedenen zivilrechtlichen Schwerpunkten, in politischer Bildung und in baurechtlichen Teilbereichen. Sie werden befähigt, gesellschaftlichen Anliegen und rechtlichen Problemstellungen in verantwortungsbewusster Weise zu begegnen, weiters entwickeln sie ein differenziertes Rechtsempfinden und eignen sich die fachlichen Grundlagen für eine Berufstätigkeit im technischen Bereich an. Die Verknüpfung von Theorie und Praxis im 2. Biennium befähigt die Schülerinnen und Schüler sich berufliche Ziele, auch im Hinblick auf ein weiterführendes Studium, zu setzen.
Kompetenzen am Ende des 2. Bienniums
Die Schülerin, der Schüler kann
- einfache zivilrechtliche Fragestellungen mit seiner Erfahrungswelt verknüpfen, Lösungsansätze selbstständig erarbeiten und verschiedene Rechtsquellen zielführend erschließen
- die Autonomie Südtirols als Modell des Zusammenlebens verschiedener Volksgruppen erfassen, um als mündiger Staatsbürger die Südtiroler Gesellschaft mitzugestalten
- die gesellschaftspolitische Bedeutung des Baurechts als Steuerungsinstrument erkennen und in verschiedenen baurechtlichen Teilbereichen praxisbezogene Lösungsansätze finden
Didaktische und methodische Hinweise in Bezug auf die Bewertung
Die Bewertung berücksichtigt die verschiedenen Kompetenzbereiche und Fertigkeiten, wie sie von den Rahmenrichtlinien des Landes vorgesehen sind, stützt sich auf schriftliche, grafische, mündliche und/oder praktische Leistungserhebungen und andere geeignete Bewertungselemente und nutzt geeignete Methoden und Instrumente. Die Bewertungen beziehen sich auf Leistungen, Lernergebnisse und Lernprozesse und stützen sich auf regelmäßige Leistungserhebungen und kontinuierliche Beobachtungen des Arbeitsprozesses der Schülerinnen und Schüler. Die Lernzielkontrolle erfolgt dementsprechend durch schriftliche und mündliche Leistungskontrollen und Durchführung von Team- bzw. Gruppenarbeiten bzw. Kurzreferaten in der Klasse. Der Arbeitseinsatz, dazu zählen auch die Arbeitsaufträge in der Klasse, wird als gleichwertige Bewertungsgrundlage herangezogen. Beurteilt werden auch die Regelmäßigkeit der Teilnahme am Unterricht, eine saubere und sorgfältige Heftführung und das regelmäßige Mitführen der Lernunterlagen. Das Ergebnis der Überprüfung der Lernrückstände aus dem ersten Semester fließt in die Bewertung mit ein.
Alle Beobachtungselemente während des gesamten Schuljahres werden gleich gewichtet: Gewichtung: alle "1"
Bewertung des Lernfortschritts: wird berücksichtigt
Individueller Bildungsplan: wird berücksichtigt
Mitarbeitsnote: kann vergeben werden
Bewertungskriterien: Kompetenzbereiche und Kompetenzen
- Textverständnis und Fachwissen
- richtige und präzise Ausführung der Arbeitsaufträge
- genaues Erfassen der Fragestellung
- Vollständigkeit der Antworten
- Logik in der Gedankenführung und der Sachstruktur
- fächerübergreifende Ausführung und Erkennen von rechtlichen und wirtschaftlichen Zusammenhängen
- logischer Aufbau und Argumentation der Antworten (fachlich korrekte Argumentationsfähigkeit)
- Darlegung der Inhalte anhand einer korrekten Fachsprache
- Anwendung der theoretischen Inhalte auf praktische Beispiele
- Selbständiges Auffinden von rechtlichen Bestimmungen und deren Übertragung auf konkrete Sachverhalte
- Angemessene Interpretation von Rechtsquellen und wirtschaftlicher Daten
Lerninhalte 1. Biennium
Fertigkeiten | Kenntnisse | Lerninhalte 1. Kl. |
Recht
die Kennzeichen des objektiven Rechts und der subjektiven Rechte erklären und auf konkrete Beispiele anwenden | Rechtssubjekte und Rechtsfähigkeit, Handlungsfähigkeit, Geschäftsfähigkeit (Verträge des Alltags), Testierfähigkeit, Ehemündigkeit, Wahlrecht | |
Rechtsquellen unterscheiden, hierarchisch ordnen, auffinden und anwenden | Recht und Gerechtigkeit, Rechtsquellen des Privatrechts und des Öffentlichen Rechts, Kriterien der Hierarchie, Organe der Rechtspflege (Zivil- und Strafverfahren) | |
sich der grundlegenden verfassungsmäßigen Rechte und Pflichten bewusst sein und Chancen des persönlichen Engagements abschätzen | Rechte, Pflichten und Mitbestimmung | Schülercharta/Schulordnung, Schülerrechte/Schülerpflichten, Organe der Mitbestimmung in der OS, der Rechtsstaat, der Volksanwalt, Jugendstrafrecht/Jugendschutz, Verkehrserziehung |
Aufbau, Aufgaben und Zusammenwirken der staatlichen Organe erklären und die Besonderheiten der Autonomie Südtirols aufzeigen | allgemeine Staatslehre, italienische Verfassung und Autonomiestatut | |
die Struktur, Ziele und Einflussmöglichkeiten europäischer und internationaler Organisationen in den Grundzügen beschreiben und abgrenzen | europäische und internationale Institutionen und Organisationen | |
sich mit dem Bewerbungsprozess in allen Teilen befassen, den Europäischen Lebenslauf verfassen und persönliche Bewerbungsstrategien entwickeln | Rechte und Pflichten in der Arbeitswelt, Europäischer Lebenslauf und Bewerbung |
Wirtschaft
die Grundlagen, Grenzen und Zusammenhänge wirtschaftlichen Handelns erkennen, kritisch reflektieren und ein verantwortungsbewusstes Konsumverhalten entwickeln | Grundlagen volkswirtschaftlichen Handelns, Bedürfnisse und Güter, Wirtschaftssubjekte, ökonomisches Prinzip | Motive und Ziele wirtschaftlichen Handelns, Grundbegriffe (Bedürfnisse und Güter), das Ökonomische Prinzip, Prinzipien wirtschaftlichen Handelns, Verbraucherschutz, Transfer |
die gesellschaftliche Bedeutung der Produktionsfaktoren erfassen und wertschätzen sowie im eigenen Umfeld verantwortungsbewusst mit Ressourcen umgehen | volkswirtschaftliche Produktionsfaktoren | Geld- und Güterstrüme, der einfache und erweiterte Wirtschaftskreislauf, Einkommensentstehung/-verwendung, das BIP als wirtschaftlicher Leistungsmaßstab |
Statistiken und Grafiken analysieren und interpretieren und anhand der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung zur wirtschaftlichen Entwicklung Stellung nehmen | Wirtschaftskreislauf und Sozialprodukt | der Markt als Treffpunkt von Angebot und Nachfrage, Verhalten/Preisbildung auf dem Markt |
die Einflussfaktoren von Angebot und Nachfrage benennen, deren Wechselwirkung erkennen und grafisch darstellen |
Markt und Preisbildung | Monopol, Oligopol, Polypol |
Wirtschaftssysteme und Marktformen vergleichen, Vor- und Nachteile benennen und sich kritisch damit auseinandersetzen | Wirtschaftssysteme und Marktformen | |
Instrumente der wirtschaftlichen und geldpolitischen Steuerung benennen, Wechselwirkungen und Einflüsse konjunktureller Maßnahmen auf die Wirtschaftsindikatoren aufzeigen | Grundzüge der Geld- und Wirtschaftspolitik | |
die Besonderheiten des Wirtschaftsraums Südtirol anhand von aktuellen Daten erklären | Wirtschaft Südtirols |
1. Biennium
Fertigkeiten | Kenntnisse | Lerninhalte 2. Kl. |
Recht
die Kennzeichen des objektiven Rechts und der subjektiven Rechte erklären und auf konkrete Beispiele anwenden Rechtsquellen unterscheiden, hierarchisch ordnen, auffinden und anwenden sich der grundlegenden verfassungsmäßigen Rechte und Pflichten bewusst sein und Chancen des persönlichen Engagements abschätzen | Rechte, Pflichten und Mitbestimmung | |
Aufbau, Aufgaben und Zusammenwirken der staatlichen Organe erklären und die Besonderheiten der Autonomie Südtirols aufzeigen | allgemeine Staatslehre, italienische Verfassung und Autonomiestatut | Staats- und Regierungsformen, Entstehung, Aufbau und Merkmale/Grundprinzipien der italienischen Verfassung, Grundrechte und -pflichten, Wahlsysteme, Verfassungsorgane: Aufbau, Aufgaben und Zusammenwirken, das Autonomiestatut |
die Struktur, Ziele und Einflussmöglichkeiten europäischer und internationaler Organisationen in den Grundzügen beschreiben und abgrenzen | europäische und internationale Institutionen und Organisationen | Struktur der Staatenwelt, militärische und wirtschaftliche Bündnisse, Globalisierung, Menschenrechte |
sich mit dem Bewerbungsprozess in allen Teilen befassen, den Europäischen Lebenslauf verfassen und persönliche Bewerbungsstrategien entwickeln | Rechte und Pflichten in der Arbeitswelt, Europäischer Lebenslauf und Bewerbung | Bewerbungsgespräch, Praktikum, Lehrvertrag, Arbeitsvertrag |
Wirtschaft
die Grundlagen, Grenzen und Zusammenhänge wirtschaftlichen Handelns erkennen, kritisch reflektieren und ein verantwortungsbewusstes Konsumverhalten entwickeln | Grundlagen volkswirtschaftlichen Handelns, Bedürfnisse und Güter, Wirtschaftssubjekte, ökonomisches Prinzip | |
die gesellschaftliche Bedeutung der Produktionsfaktoren erfassen und wertschätzen sowie im eigenen Umfeld verantwortungsbewusst mit Ressourcen umgehen | volkswirtschaftliche Produktionsfaktoren | |
Statistiken und Grafiken analysieren und interpretieren und anhand der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung zur wirtschaftlichen Entwicklung Stellung nehmen | Wirtschaftskreislauf und Sozialprodukt | |
die Einflussfaktoren von Angebot und Nachfrage benennen, deren Wechselwirkung erkennen und grafisch darstellen | Markt und Preisbildung | Wirtschaftssysteme im Überblick, Märkte in der Volkswirtschaft, Marktwirtschaft und Sozialstaat |
Wirtschaftssysteme und Marktformen vergleichen, Vor- und Nachteile benennen und sich kritisch damit auseinandersetzen | Wirtschaftssysteme und Marktformen | die Unternehmerische Tätigkeit, Rechtsformen, Merkmale und Unterschiede |
Instrumente der wirtschaftlichen und geldpolitischen Steuerung benennen, Wechselwirkungen und Einflüsse konjunktureller Maßnahmen auf die Wirtschaftsindikatoren aufzeigen | Grundzüge der Geld- und Wirtschaftspolitik | das Geld, Instrumente und Ziele, Konjunkturzyklus Geld: Entstehung, Geschichte |
die Besonderheiten des Wirtschaftsraums Südtirol anhand von aktuellen Daten erklären | Wirtschaft Südtirols | Wirtschaftsbereiche Südtirol - Wirtschaftsraum Europa |
Überfachliche Zusammenarbeit
Bezug zu überfachlichen Kompetenzen
Recht:
Sitte, Moral, Rechtsnorm, 10 Gebote (Religion)
Konflikte lösen, Strategien, Minderheiten, aktuelle Konflikte, Kriegssituationen (Geschichte, Religion, Englisch)
Bewerbungsgespräch, europ. Lebenslauf (Deutsch)
Wirtschaft:
Bedürfnisse/Tugenden, Schutzmarke, fairtrade, Globalisierung, Ethik, WTO (Religion, Biologie)
Geld: Entstehung, Geschichte (Geschichte)
2. Biennium TFO Bauwesen
Fertigkeiten | Kenntnisse | Lerninhalte 3. Kl. |
die Rechtswirkungen der Eheschließung, -trennung und -scheidung aufzeigen und der eheähnlichen Lebensgemeinschaft gegenüberstellen | Grundlagen des Familienrechts | Verwandschaft, Eheschließung, -scheidung, -trennung, eheähnliche Lebensgemeinschaft, Eltern-Kind-Verhältnis, Rechte und Pflichten |
die Vor- und Nachteile der gesetzlichen und testamentarischen Erbfolge erklären, die Rechte und Pflichten im Zusammenhang mit einem Todesfall aufzeigen | Grundlagen des Erbrechts | Grundbegriffe der Erbfolge, gesetzliche und testamentarische Erbfolge, Pflichtteilsrechte, Erbteilung, Schenkung |
die Bedeutung des Eigentumsrechtes erkennen und die Enteignung als gesellschaftspolitisches Instrument erfassen, die Auswirkungen von dinglichen Rechten an fremden Sachen aufzeigen, sich im Grundbuch- und Katasterwesen zurechtfinden | Grundlagen des Sachenrechts | Grundbegriffe, Eigentum und Besitz, Nutzungs- und Garantierechte, Enteignung, Grundbuch und Kataster |
die rechtlichen Grundlagen von Schuldverhältnissen aufzeigen, die wichtigsten Verträge unterscheiden, Rechte und Pflichten der Vertragspartner gegenüberstellen | Grundlagen des Schuldrechts | Grundbegriffe Schuld- und Vertragsrecht, Erfüllung/Nichterfüllung/Verzug/Schadenersatz, Kauf/Tausch, Miete/Pacht, Werkvertrag/Arbeitsvertrag/atypische Arbeitsverhältnisse, Versicherungsvertrag |
Funktion und Aufbau der öffentlichen Verwaltung erklären, Rechtsmittel gegen fehlerhafte Verwaltungsakte benennen und Möglichkeiten für Anträge und Eingaben aufzeigen | Grundlagen des Verwaltungsrechts | |
die rechtlichen Rahmenbedingungen für öffentliche Ausschreibungen beschreiben und die damit verbundenen Entscheidungen der öffentlichen Verwaltung herleiten | Öffentliche Arbeiten | |
die Italienische Verfassung hinsichtlich der Grundprinzipien, der Rechte und Pflichten der Staatsbürger und der Staatsorgane analysieren | Grundlagen des Verfassungsrechts | |
die geschichtliche Entwicklung der Autonomie Südtirols darstellen, die Bedeutung der Autonomie für den Minderheitenschutz erfassen, die Organe der Autonomen Provinz und deren Aufgaben beschreiben | Grundlagen des Autonomierechts der Autonomen Provinz Bozen - Südtirol | |
die Aufgaben und Organe der wichtigsten europäischen und internationalen Organisationen beschreiben | Grundlagen zu den europäischen und internationalen Organisationen | |
die besondere Bedeutung der Raumordnung für die Südtiroler Realität erfassen und die damit verbundenen Steuerungsinstrumente kritisch betrachten | Raumordnung | |
die Vorteile der primären Gesetzgebungsbefugnis in der Wohnbauförderung erkennen und die Auswirkungen der Sozialbindung darlegen | Geförderter Wohnbau |
2. Biennium TFO Bauwesen
Fertigkeiten | Kenntnisse | Lerninhalte 4. Kl. |
die Rechtswirkungen der Eheschließung, -trennung und -scheidung aufzeigen und der eheähnlichen Lebensgemeinschaft gegenüberstellen | Grundlagen des Familienrechts | |
die Vor- und Nachteile der gesetzlichen und testamentarischen Erbfolge erklären, die Rechte und Pflichten im Zusammenhang mit einem Todesfall aufzeigen | Grundlagen des Erbrechts | |
die Bedeutung des Eigentumsrechtes erkennen und die Enteignung als gesellschaftspolitisches Instrument erfassen, die Auswirkungen von dinglichen Rechten an fremden Sachen aufzeigen, sich im Grundbuchs- und Katasterwesen zurechtfinden |
Grundlagen des Sachenrechts |
|
die rechtlichen Grundlagen von Schuldverhältnissen aufzeigen, die wichtigsten Verträge unterscheiden, Rechte und Pflichten der Vertragspartner gegenüberstellen | Grundlagen des Schuldrechts | |
Funktion und Aufbau der öffentlichen Verwaltung erklären, Rechtsmittel gegen fehlerhafte Verwaltungsakte benennen und Möglichkeiten für Anträge und Eingaben aufzeigen | Grundlagen des Verwaltungsrechts | Aufbau, Aufgaben und Grundsätze der öffentlichen Verwaltung, Verwaltungsakt, Verwaltungs- und Rechtsbeschwerden |
die rechtlichen Rahmenbedingungen für öffentliche Ausschreibungen beschreiben und die damit verbundenen Entscheidungen der öffentlichen Verwaltung herleiten | Öffentliche Arbeiten |
Rechtsgrundlagen für öffentliche Arbeiten, Überblick: von der Vergabe bis zur Abnahme der Arbeiten |
die Italienische Verfassung hinsichtlich der Grundprinzipien, der Rechte und Pflichten der Staatsbürger und der Staatsorgane analysieren | Grundlagen des Verfassungsrechts | Entstehung, Aufbau und Merkmale/Grundprinzipien der italienischen Verfassung, Grundrechte und -pflichten, Wahlsysteme, Verfassungsorgane: Aufbau, Aufgaben und Zusammenwirken |
die geschichtliche Entwicklung der Autonomie Südtirols darstellen, die Bedeutung der Autonomie für den Minderheitenschutz erfassen, die Organe der Autonomen Provinz und deren Aufgaben beschreiben | Grundlagen des Autonomierechts der Autonomen Provinz Bozen - Südtirol | Südtirol nach 1918, Föderalismus, Region/Provinz: Organe und Aufgaben, der Proporz |
die Aufgaben und Organe der wichtigsten europäischen und internationalen Organisationen beschreiben | Grundlagen zu den europäischen und internationalen Organisationen | Einteilung/Überblick der Organisationen, Italien in internationalen Bündnissen, u.a. VN, EU, WTO |
die besondere Bedeutung der Raumordnung für die Südtiroler Realität erfassen und die damit verbundenen Steuerungsinstrumente kritisch betrachten | Raumordnung | Zielsetzung und Instrumente der Raumordnung, Zuständigkeiten der Provinz, rechtliche Grundlagen |
die Vorteile der primären Gesetzgebungsbefugnis in der Wohnbauförderung erkennen und die Auswirkungen der Sozialbindung darlegen | Geförderter Wohnbau | Autonomierechtliche Grundlagen, Grundbedürfnis "Wohnen", Besonderheiten des geförderten Wohnbaus in Südtirol, "Ausverkauf der Heimat" |