A.5.9 Deutsche Sprache und Literatur TFO
FACHCURRICULUM DEUTSCHE SPRACHE UND LITERATUR
1. bis 5. Klasse, Technologische Fachoberschule
Ziele
Wesentliche Aufgabe des Deutschunterrichts ist es, die Kommunikationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler zu fördern, den mündlichen und schriftlichen Gebrauch von Sprache zu schulen und Sprachbewusstsein zu wecken. Schülerinnen und Schüler nehmen die Sprache verstärkt als Mittel zum Aufbau von Erkenntnis und Identität wahr. Der Deutschunterricht fördert den korrekten, kritischen und verantwortlichen Umgang mit der Sprache und erweitert d Dialog- und Verständigungsfähigkeit. Zudem spielt Sprache in fast allen Lernprozessen eine wesentliche Rolle und steuert nicht nur über kognitive, sondern auch über affektive Impulse die Entwicklung der Person. Sprachliche Kompetenz umfasst demnach alle Fertigkeiten, auf denen die Produktion von Sprache beim Sprechen und Schreiben und die Rezeption von Sprache beim Hören und Lesen beruhen.
Kompetenzen am Ende des 1. Bienniums
Die Schülerin, der Schüler kann
- über einen längeren Zeitraum aufmerksam zuhören, Überlegungen zu dem Gehörten anstellen und diese situationsgerecht artikulieren
- unterschiedliche Textsorten verfassen und dabei kommunikative, inhaltliche und formale Aspekte berücksichtigen die Phasen des Schreibprozesses reflektieren
- Strategien zum Leseverstehen zielgerichtet anwenden
- literarische und Sachtexte in ihrer Textsortenspezifik analysieren und ausgewählte Gestaltungsmittel in ihrer Intentio und Wirkung erkennen
- wesentliche verbale, non- und paraverbale Elemente der Kommunikation erkennen
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen verschiedenen Sprachebenen, Sprachvarietäten, zwischen gesprochener und geschriebener Sprache aufzeigen
- wesentliche Elemente des Regelsystems und Kommunikationsmediums Sprache erkennen, benennen und anwend
Kompetenzen am Ende der 5. Klasse
Die Schülerin, der Schüler kann
- in Diskussionen eigene Gedanken und Meinungen präzise und klar formulieren, überzeugend argumentieren und wirksam auf die Argumente anderer reagieren
- verbale, nonverbale und prosodische Mittel bewusst und kreativ einsetzen, um komplexe Inhalte wirkungsvoll zu vermitteln
- in unterschiedlichen Textsorten komplexe Sachverhalte differenziert darlegen und dabei kommunikative, inhaltliche und formale Aspekte berücksichtigen
- eigene Schreibkompetenz und Schreibentwicklung kritisch reflektieren
- Lesetechniken und Lesestrategien zur Erfassung von Informationen und Textstrukturen selbstständig anwenden
- komplexe literarische, Sach- und Medientexte unterschiedlicher Art in ihren Aussagen, Absichten und formalen Strukturen verstehen und sie in einen übergeordneten Zusammenhang stellen wesentliche verbale, non- und paraverbale Elemente der Kommunikation bewusst einsetzen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen verschiedenen Sprachebenen, Sprachvarietäten und zwischen gesprochener und geschriebener Sprache im eigenen Sprachlernprozess berücksichtigen
- die Elemente des Regelsystems und Kommunikationsmediums Sprache bewusst und situationsgerecht einsetzen
BEWERTUNGSKRITERIEN
Klassen: TFO 1. Bienn., 2. Bienn. u. 5. Klasse
Didaktische und methodische Hinweise in Bezug auf die Bewertung
Die Bewertung berücksichtigt die verschiedenen Kompetenzbereiche und Fertigkeiten, wie sie von den Rahmenrichtlinien des Landes vorgesehen sind, stützt sich auf schriftliche, grafische, mündliche und/oder praktische Leistungserhebungen und andere geeignete Bewertungselemente. Sie nutzt geeignete Methoden und Instrumente, z.B. Schularbeiten, Tests, Kontrolle der Hausarbeiten, Ergebnisse von Gruppenarbeiten, Recherche, Referate und mündliche Prüfungsgespräche.
Die periodische Bewertung der Fertigkeiten und Kenntnisse erfolgt mit einer Ziffernnote. Die Beobachtung der Kompetenzen und der Entwicklung des Schülers erfolgt kontinuierlich und wird in einem einheitlichen Raster festgehalten. Dazu zählen beispielsweise Engagement, Eigenständigkeit, aktives Arbeiten, soziales Verhalten, Einsatz, Mitarbeit, Kreativität, Originalität, Kritikfähigkeit.
Je Semester werden zwei bis drei Schularbeiten geschrieben. Gewichtung: alle "1"
Bewertung des Lernfortschritts: wird berücksichtigt
Individueller Bildungsplan: wird berücksichtigt Mitarbeitsnote: wird vergeben
Bewertungskriterien: Kompetenzbereiche und Kompetenzen
Themenbezogene Kriterien
Aspekt Vernetzung/Verankerung des Themas; Aspekt der Breite/Tiefe der Verankerung im bereits vorhandenen Wissen; Aspekt der Adaption, inwieweit das Thema zu eigen gemacht wurde: z.B. durch Übernahme des Fachjargons.
Personale Kriterien
Aspekt der Reflexion über das eigene Lernen, Vorgehen, Umfang und Relevanz des Erkenntnisgewinnes; Aspekt der zunehmenden Selbständigkeit im Erarbeiten; Aspekt der Originalität, Eigenständigkeit im Ansatz, mit der an die Aufgabenstellung herangegangen wird.
Soziale Kriterien
Aspekt der Einschätzung der erbrachten Leistung; Aspekt der (sprachlichen) Verfügbarkeit der erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten; Aspekt der Arbeitsorganisation im Team; Aspekt der Kontaktaufnahme mit Drittpersonen, d.h. Expertenmeinungen einbeziehen.
Methodenbezogene Kriterien
Verwendung von Arbeitstechniken; Gestaltung und Gliederung der Ergebnisse; Arbeitsorganisation; Wahl der Formen selbständigen Lernens.
Bewertung der Schularbeiten
Inhalt
Zusammenhängende Formulierung von Gedanken und Ideen; Folgerichtigkeit, Erfassung der Aufgabenstellung; geordnete Darlegung und überlegte Formulierung der eigenen Gedanken in der Form der geforderten Textsorte.
Sachwissen, Ansätze von Kritikfähigkeit, die Fähigkeit, Zusammenhänge herzustellen; Ansätze zu begründeter, persönlicher Sichtweise.
Sprache
Bewertung der Fähigkeit, Ideen und Einfälle schriftlich umzusetzen und dabei die Bedingungen der Schriftlichkeit zu beachten, d.h. vor allem die stilistischen, grammatikalischen und orthographischen Mittel richtig zu gebrauchen; gewandter, sicherer und zunehmend differenzierter Ausdruck;
vorhandener Sachbezug; dem Thema und der Textsorte angemessene Sprache und angemessener Stil; Kreativität im Umgang mit Sprache.
Rechtschreibung
Im Bereich der Orthographie Einheitlichkeit der gewählten Formen und Verwendung der neuesten Rechtschreibung.
Anmerkungen
Die Benotung hat subjektive Bestandteile. Eindeutig negativ ist eine Arbeit dann, wenn mehrere der genannten Kriterien nicht erfüllt sind. Überprüfung von schriftlichen Lernkontrollen.
Wird die Hälfte der Punktezahl bei einer Lernkontrolle erreicht, ist die Bewertung noch nicht eindeutig positiv. Verweigerte Arbeiten, trotz Ersatztermins (z. B. nicht abgegebene Lernkontrollen, verweigerte Referate oder Prüfungen), führen zu einer eindeutig negativen Bewertung.
1. Biennium
Fertigkeiten | Kenntnisse | Lerninhalte 1. Kl. |
Hören und Sprechen
monologische und dialogische Hörtexte verstehen | Merkmale von Hörtexten | Hörtexte, z.B. „Tannöd“ von Andrea Maria Schenkel. M. Köhlmeier „Klassische Sagen des Altertums“; Vertonungen von Balladen |
in unterschiedlichen Gesprächsituationen aktiv zuhören und angemessen reagieren | Gesprächsregeln | Moderation, Gesprächsverhalten und Beobachtung bei Klassenversammlungen und im mündlichen Unterricht |
Faktoren für gelingende Kommunikation benennen, beschreiben und berücksichtigen | Faktoren der Kommunikation |
Sender-Empfänger, Bewusstsein über die verschiedenen Kommunikationsabläufe |
einfache Argumentationsmuster in Diskussionsbeiträgen und Kurzreden anwenden | Redestrategien | Argumentierendes Sprechen; überzeugen – überreden, Rolle des Schülervertreters und des Klassensprechers |
Texte sinnbetont vorlesen und szenisch darstellen | gestaltendes Sprechen | Sinnbetontes und szenisches Vorlesen, z.B. Balladen oder Ausschnitte aus dramatischen Texten, Rollenspiele, szenische Darstellungen, Kurzszenen |
unter Einsatz verschiedener Hilfsmittel einen Vortrag halten | einfache Präsentationstechniken | Buchvorstellungen, Kurzreferate zu geschichtlichen Themen mit Stichwortzettel, einfache Visualisierungsmöglichkeiten |
Schreiben
fiktionale Texte strukturiert und in persönlichem Stil verfassen | Merkmale kreativer Textsorten | Geschichten erfinden, Figurengeschichten, umschreiben, weiterschreiben z.B. I. Aichinger „Das Fenstertheater“; F. de Cesco „Spaghetti für zwei“ |
in Texten Informationen wiedergeben und Argumente für oder gegen einen bestimmten Standpunkt einbringen | argumentative Textsorten | Einfache lineare und kontroverse Erörterung zu aktuellen Themen, Leserbriefe untersuchen und selbst verfassen |
Gebrauchstexte normgerecht verfassen | Merkmale verschiedener Gebrauchstextsorten | Protokolle; Werbetexte untersuchen, selbst verfassen, sprachliche Mittel, Strategien erkennen (z.B. Vergleiche, Metaphern), Bedienungsanleitungen, einfache Wegbeschreibung; Bewerbung; Kochrezepte, z.B. der Antike |
Texte mit komplexem Inhalt knapp und präzise wiedergeben | Merkmale von Zusammenfassung und Inhaltsangabe | Exzerpieren von Sachtexten, Arten von Inhaltsangaben (z.B. Klappentexte, Kino-, Theaterprogramme), Aufbau, Inhalte markieren, mit Teilüberschriften versehen; eigener, objektiver Sprachstil |
Anleitungen adressatenbezogen erstellen | Merkmale einer Vorgangsbeschreibung | Personenbeschreibung, Steckbrief, Charakteristik, Vorgangs-beschreibung, Bildbeschreibung, Bedienungsanleitungen |
einen gegliederten und detaillierten Bericht schreiben | Merkmale des Berichts | Aufbau, Begriffe, W-Fragen, Protokolle |
einfache journalistische Textsorten verfassen, sich dabei auf wesentliche Informationen beschränken und sich knapp und sachlich ausdrücken | Merkmale der einzelnen journalistischen Textsorten | Zeitungsberichte, Unfallberichte, sachliches und informatives Schreiben |
sich zu einem Vortrag detaillierte und übersichtliche Notizen machen | Merkmale einer Mitschrift | Wesentliches von Unwichtigem unterscheiden, in Stichworten notieren, Inhalte ordnen, übersichtlich gestalten, Heftführung |
Texte mit Hilfe von Vorgaben überarbeiten | Strategien der Textüberarbeitung | Aufschlüsselungsfragen z.B. Personenkonstellation, hist., kult., biograph. Hintergrund beschreiben, Teilüberschriften/Zwischentitel nach inhaltlichen oder chronologischen Kriterien |
Gedanken zum eigenen Schreiben schriftlich festhalten | Phasen des Schreibprozesses | Leseprotokoll, -tagebuch |
Lesen – Umgang mit Texten
literarische Texte und Sachtexte lesen, deren Hauptaussagen verstehen, wichtige Informationen entnehmen | Lesetechniken | Texte markieren, Teilüberschriften/Zwischentitel: z.B. B. Brecht „Über das Lesen von Büchern“, P. Bichsel „Das Lesen“ oder Sachtexte aus Geschichte und anderen Fächern |
sich mit unterschiedlichen Textangeboten persönlich auseinandersetzen, Leseerfahrung reflektieren | Techniken der Lesereflexion | Bücherkorb (individuelle Literatur) z.B.: Jugendlit., Fantasy-Romane, historische Romane, Sachbücher, gemeinsame Klassenlektüre |
literarische Textformen nach Leitfragen untersuchen, die wichtigsten Merkmale herausarbeiten, unbekannte Texte den Textsorten zuordnen und die Zuordnung begründen | Merkmale der einzelnen literarischen Gattungen |
Lyrik, Epik, Dramatik( einfache Texte), Bsp. W. Borchert „Nachts schlafen die Ratten doch…“, „Die Küchenuhr“, L. Rinser „Die rote Katze“, H. Malecha „Die Probe“ u.a.; Erzählungen aus: R. Ziegler „Der Straßengeher“, S. Kuegler „Das Dschungelkind“; Elfchen, Haikus und Parallelgedichte, Th. Fontane „Brücke am Tay“, J.W. Goethe „ Der Zauberlehrling“; M. Köhlmeier „Klassische Sagen des Altertums“, G. Schwab, Dolomitensagen (Geb. Grimm); gemeinsamer Theaterbesuch, mit Theaterwerkstatt |
Medien- und Sachtexte untersuchen, sprachliche und stilistische Besonderheiten auffinden, unterschiedliche Medien miteinander vergleichen | Medienanalyse | Text, Bild in verschiedenen Medien, z.B.: Werbung, Presse, Fernsehen, soziale Netzwerke u.a.; Fragebögen z.B. für Mitschüler entwerfen, grafisch darstellen, Leserbriefe untersuchen, verfassen |
sich zu Texten einen persönlichen Zugang verschaffen und sie kreativ umsetzen | Ausdrucksformen | z.B. Collagen, Fotos, Bilder, Plakate |
Einsicht in Sprache
Sprache als Kommunikationsmedium begreifen | einfache Kommunikationsmodelle | z.B. sprachliche Betrachtung bei Rollenspielen, Streitgesprächen, Toleranzverhalten im Gespräch, Sketche, einfache Szenische Darstellungen |
non- und paraverbale Aspekte in der Kommunikation wahrnehmen | non- und paraverbale Signale | z.B. Standbilder bauen, Mimik, Gestik, Haltung, Körpersprache, z.B. bei Referaten |
Sprachvarietäten und Sprachen-vielfalt wahrnehmen und benennen | Dialekte und Sprachenvielfalt in Südtirol | Dialektgedicht, Jargon-Texte, Gruppen- und Fachsprache, Italianismen, Anglizismen; z.B.: L. St. Stecher „Korrnrliadr“ , Vertonungen, Sprachatlas, Anglizismen in Alltag, Beruf, Werbung. Jugendjargon im persönlichen Umfeld, in der Literatur. Fachsprache anderer Unterrichtsfächer untersuchen, Italianismen in der Alltagssprache z.B. in Speisekarten |
Sprachebenen unterscheiden | Wortschatz der verschiedenen Sprachebenen | Interviews führen, Dialekt in Standardsprache umformulieren, Tabellen anlegen u.a. |
Merkmale von gesprochener und geschriebener Sprache erkennen und vergleichen | Merkmale der Mündlichkeit und Schriftlichkeit | Gesprochene Sprache versus geschriebene Sprache: Unterschiede im Wortschatz und in der Grammatik (z.B. Kasus, Tempus); Schriftlichkeit in Sms, Chatrooms, Blogs, persönlicher Brief, standardisierter Brief |
die Vieldeutigkeit von Wörtern und Wendungen erfassen | wesentliche Bedeutungen von Wörtern und Wendungen | Wortfelder erstellen (z.B. haben, sein, sagen, machen u.a.), Aphorismen, einfache Stilfiguren |
Sprache als System von Regeln begreifen | Regeln der Wort-, Satz- und Textgrammatik, Orthografie | Wortgrammatik:situativ, strukturiert. Rechtschreibregeln |
den eigenen Sprachlernprozess reflektieren | Sprachbiographie | Kulturelle und lokale Gebundenheit im Vergleich, Muttersprache, Fremdsprachenerwerb, Mehrsprachigkeit u.a. |
Überfachliche Zusammenarbeit
Die fachübergreifende Zusammenarbeit wird themenbezogen bewusst mit geeigneten Fächern gesucht, wobei sich in erster Linie folgende eignen:
Deutsch, Geschichte, Religion, Italienisch, Englisch, Recht und Wirtschaft, Naturwissenschaftliche Fächer.
Gerade in der ersten Klasse wird dem Geschichteschwerpunkt Technik entsprechend die Zusammenarbeit mit den technischen Fächern angestrebt.
1. Biennium
Fertigkeiten | Kenntnisse | Lerninhalte 2. Kl. |
Hören und Sprechen
monologische und dialogische Hörtexte verstehen | Merkmale von Hörtexten | Produktion Hörspiel, Podcast u.ä. |
in unterschiedlichen Gesprächsituationen aktiv zuhören und angemessen reagieren | Gesprächsregeln | Formen der Diskussion |
Faktoren für gelingende Kommunikation benennen, beschreiben und berücksichtigen | Faktoren der Kommunikation | komplexes Kommunikationsmodell |
einfache Argumentationsmuster in Diskussionsbeiträgen und Kurzreden anwenden | Redestrategien | Bewerbungsgespräch |
Texte sinnbetont vorlesen und szenisch darstellen | gestaltendes Sprechen | Sinnbetontes und szenisches Vorlesen, z.B. Balladen oder Ausschnitte aus dramatischen Texten, Rollenspiele, szenische Darstellungen, Kurzszenen |
unter Einsatz verschiedener Hilfsmittel einen Vortrag halten | einfache Präsentationstechniken | fachbezogenes Thema |
Schreiben
fiktionale Texte strukturiert und in persönlichem Stil verfassen | Merkmale kreativer Textsorten | Perspektivenwechsel, Märchen, Fabeln |
in Texten Informationen wiedergeben und Argumente für oder gegen einen bestimmten Standpunkt einbringen | argumentative Textsorten | Pro-Contra-Erörterung |
Gebrauchstexte normgerecht verfassen | Merkmale verschiedener Gebrauchstextsorten | Protokolle; Werbetexte untersuchen, selbst verfassen, sprachliche Mittel, Strategien erkennen (z.B. Vergleiche, Metaphern), Bedienungsanleitungen, einfache Wegbeschreibung; Bewerbung; Kochrezepte, z.B. der Antike |
Texte mit komplexem Inhalt knapp und präzise wiedergeben | Merkmale von Zusammenfassung und Inhaltsangabe | Sach- und lit. Texte |
Anleitungen adressatenbezogen erstellen | Merkmale einer Vorgangsbeschreibung | |
einen gegliederten und detaillierten Bericht schreiben | Merkmale des Berichts | |
einfache journalistische Textsorten verfassen, sich dabei auf wesentliche Informationen beschränken und sich knapp und sachlich ausdrücken | Merkmale der einzelnen journalistischen Textsorten | Reportage, Interview u.a. |
sich zu einem Vortrag detaillierte und übersichtliche Notizen machen | Merkmale einer Mitschrift | (Mitschüler-) Referate stichpunktartig festhalten |
Texte mit Hilfe von Vorgaben überarbeiten |
Strategien der Textüberarbeitung |
|
Gedanken zum eigenen Schreiben schriftlich festhalten | Phasen des Schreibprozesses | Lesetagebuch |
Lesen – Umgang mit Texten
literarische Texte und Sachtexte lesen, deren Hauptaussagen verstehen, wichtige Informationen entnehmen | Lesetechniken | Fragen zum Text; Zeichen-Text-Literatur |
sich mit unterschiedlichen Textangeboten persönlich auseinandersetzen, Leseerfahrung reflektieren | Techniken der Lesereflexion | Leseempfehlung |
literarische Textformen nach Leitfragen untersuchen, die wichtigsten Merkmale herausarbeiten, unbekannte Texte den Textsorten zuordnen und die Zuordnung begründen | Merkmale der einzelnen literarischen Gattungen | Lyrik, Epik, Dramatik( einfache Texte), Bsp. W. Borchert „Nachts schlafen die Ratten doch…“, „Die Küchenuhr“, L. Rinser „Die rote Katze“, H. Malecha „Die Probe“ u.a.; Erzählungen aus: R. Ziegler „Der Straßengeher“, S. Kuegler „Das Dschungelkind“; Elfchen, Haikus und Parallelgedichte, Th. Fontane „Brücke am Tay“, J.W. Goethe „ Der Zauberlehrling“; M. Köhlmeier „Klassische Sagen des Altertums“, G. Schwab, Dolomitensagen (Geb. Grimm); gemeinsamer Theaterbesuch, mit Theaterwerkstatt |
Medien- und Sachtexte untersuchen, sprachliche und stilistische Besonderheiten auffinden, unterschiedliche Medien miteinander vergleichen | Medienanalyse | Lead-Stil, W-Fragen, Soft- und Hard-News unterscheiden |
sich zu Texten einen persönlichen Zugang verschaffen und sie kreativ umsetzen | Ausdrucksformen | Visualiseren |
Einsicht in Sprache
Sprache als Kommunikationsmedium begreifen | einfache Kommunikationsmodelle | Zeichen-Text-Literatur |
non- und paraverbale Aspekte in der Kommunikation wahrnehmen | non- und paraverbale Signale | gezieltes Einsetzen von non- und paraverbalen Signalen (spielerisch) einüben |
Sprachvarietäten und Sprachenvielfalt wahrnehmen und benennen | Dialekte und Sprachenvielfalt in Südtirol | Dialektgedicht, Jargon-Texte, Gruppen- und Fachsprache, Italianismen, Anglizismen; z.B.: L. St. Stecher „Korrnrliadr“ , Vertonungen, Sprachatlas, Anglizismen in Alltag, Beruf, Werbung. Jugendjargon im persönlichen Umfeld, in der Literatur. Fachsprache anderer Unterrichtsfächer untersuchen, Italianismen in der Alltagssprache z.B. in Speisekarten |
Sprachebenen unterscheiden | Wortschatz der verschiedenen Sprachebenen | in spezfischen Kommunikationsbereichen (Gesprächssituation, Stellung, mündl./schriftl. etc.) charakteristische Rede- und Schreibweisen analysieren |
Merkmale von gesprochener und geschriebener Sprache erkennen und vergleichen | Merkmale der Mündlichkeit und Schriftlichkeit | Gesprochene Sprache versus geschriebene Sprache: Unterschiede im Wortschatz und in der Grammatik (z.B. Kasus, Tempus); Schriftlichkeit in Sms, Chatrooms, Blogs, persönlicher Brief, standardisierter Brief |
die Vieldeutigkeit von Wörtern und Wendungen erfassen | wesentliche Bedeutungen von Wörtern und Wendungen | Wortfelder anspruchsvollerer Wortschatz, Fachwortschatz, rehtorische |
Sprache als System von Regeln begreifen | Regeln der Wort-, Satz- und Textgrammatik, Orthografie | Satzgrammatik |
den eigenen Sprachlernprozess reflektieren | Sprachbiographie | Kulturelle und lokale Gebundenheit im Vergleich, Muttersprache, Fremd-sprachenerwerb, Mehrsprachigkeit u.a. |
Überfachliche Zusammenarbeit
Die fachüber-greifende Zusammenarbeit wird themenbezogen bewusst mit geeigneten Fächern gesucht, wobei sich in erster Linie folgende eignen:
Deutsch, Geschichte, Religion, Italienisch, Englisch, Recht und Wirtschaft, Naturwissenschaftliche Fächer.
2. Biennium
Fertigkeiten | Kenntnisse | Lerninhalte 3. Kl. |
Hören und Sprechen
in unterschiedlichen Diskussionen und Debatten auf Strategien des Argumentierens reagieren und diese bewusst einsetzen | Redestrategien | Schwerpunkt Referieren & Präsentieren, Training mit Experten |
sich bei unterschiedlichen Sprechanlässen in freier Rede äußern und dabei rhetorische Mittel bewusst einsetzen | rhetorische Mittel | nach frei gewählten Inhalten klassen- und fächerübergreifendes Referat |
Gespräche leiten und moderieren | Moderationstechniken | Klassendiskussion |
eigenes und fremdes Gesprächsverhalten analysieren und reflektieren | Feedbackregeln | z.B. anhand von Pro- und Contra-TV-Sendungen |
mit verschiedenen sprachlichen und nichtsprachlichen Ausdrucksmitteln experimentieren | Gestaltungselemente | Training mit Experten, szenische Darstellung & Interpretation |
in unterschiedlichen Diskussionen und Debatten auf Strategien des Argumentierens reagieren und diese bewusst einsetzen | Redestrategien | Schwerpunkt Referieren & Präsentieren, Training mit Experten |
Schreiben
nach verschiedenen Impulsen und Schreibvorlagen eigene kreative Texte verfassen | Merkmale kreativer Textsorten | z.B. Gedichte, Lipogramm, Akrostichon |
detaillierte und klar strukturierte argumentative Texte verfassen, eigene und fremde Argumente aufgreifen und gegeneinander abwägen | Merkmale argumentativer Textsorten | Erörterung: linear, dialektisch, textbezogen; einfacher Essay |
literarische und Sachtexte in ihren Kernaussagen zusammenfassen, ausgewählte syntaktische und stilistische Merkmale in der Fachsprache beschreiben | Aufbau einer Textinterpretation | Inhaltsangabe, unterstreichen, markieren, in Sinnabschnitte gliedern, exzerpieren,Textanalyse, formale Betrachtung |
journalistische Textsorten mit komplexem Inhalt verfassen, Hintergrundinformationen adressatenbezogen wiedergeben, je nach Textsorte persönliche Bewertungsmaßstäbe vertreten | Merkmale der einzelnen journalistischen Textsorten | Bericht, Kommentar, Glosse, Interview, Rezension, Reportage, Unterscheidung informierende und meinungsbetonte Texte |
zu einem Vortrag wesentliche und leicht auch für andere nachvollziehbare Notizen übersichtlich festhalten | Mitschrift | Mitschrift erstellen |
schriftlich Feedback zu Texten geben, eigene Texte nach Feedback überarbeiten | Schreibberatung | Texte untereinander austauschen, Selbstbewertung |
eigenes Schreibverhalten und Schreibentwicklung kritisch reflektieren | Schreibtagebuch, Schreibportfolio | Schreibtagebuch, Schreibportfolio, Korrekturlisten, Fehlerprotokolle |
Lesen – Umgang mit Texten
über eigene Lektüreerfahrungen nachdenken und persönliche Wertungen und Stellungnahmen abgeben | Lesebiographie | Buchvorstellungen über individuelle Lektüre, Rezensionen recherchieren und lesen |
Texte in historische, gesellschaftliche, kultur- sowie motivgeschichtliche Zusammenhänge einordnen | Merkmale der Kontext bezogenen Textanalyse | Literaturgeschichte: Mittelalter, Barock, Aufklärung |
die Funktion und Wirkung rhetorischer und nonverbaler Strategien in Medientexten erkennen und beschreiben | Strategien der Medien | Medien im Vergleich: Boulevardpresse, Qualitätsjournalismus, Lokalpresse |
die Vielfalt des kulturellen Lebens wahrnehmen und nutzen | Bedingungen des Literaturbetriebes | Theaterbesuch, Lesungen, Experten einladen, Zeitungsredaktion |
Einsicht in Sprache
Sprache als Kommunikationsmedium gezielt einsetzen | Kommunikationsmodelle | Modell Sender-Empfänger |
Sprachvarietäten vergleichen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzeigen | verschiedene Lekte und sprachliche Interferenzphänomene | Jugendjargon, Dialekt, Standardsprache, Fachsprache |
Sprachebenen unterscheiden und einhalten | differenzierter Wortschatz der versch. Sprachebenen, versch.Textmuster | Italianismen, Anglizismen, Sprache in der elektronischen Kommunikation, Geschäftsbriefe |
Merkmale von gesprochener und geschriebener Sprache benennen und berücksichtigen | Regeln der Mündlichkeit und Schriftlichkeit | Protokoll einer Diskussion verfassen, Interview transskribieren |
die Vieldeutigkeit von Wörtern und Wendungen für die eigene Textproduktion nutzen | Bedeutungsnuancen von Wörtern und Wendungen | Wortschatzübungen, Metaphern und Vergleiche, Sprachbilder |
Sprache in ihrer historischen Bedingtheit analysieren | Veränderungen der Sprache | Sprachgeschichte |
Überfachliche Zusammenarbeit
Die fachübergreifende Zusammenarbeit wird themenbezogen bewusst mit geeigneten Fächern gesucht, wobei sich in erster Linie folgende eignen:
Deutsch, Geschichte, Religion, Italienisch, Englisch, Recht und Wirtschaft, Naturwissenschaftliche Fächer.
2. Biennium
Fertigkeiten | Kenntnisse | Lerninhalte 4. Kl. |
Hören und Sprechen
in unterschiedlichen Diskussionen und Debatten auf Strategien des Argumentierens reagieren und diese bewusst einsetzen |
Redestrategien | in unterschiedlichen Diskussionen und Debatten auf Strategien des Argumentierens reagieren und diese bewusst einsetzen |
sich bei unterschiedlichen Sprechanlässen in freier Rede äußern und dabei rhetorische Mittel bewusst einsetzen | rhetorische Mittel | in unterschiedlichen Diskussionen und Debatten auf Strategien des Argumentierens reagieren und diese bewusst einsetzen |
Gespräche leiten und moderieren | Moderationstechniken | in unterschiedlichen Diskussionen und Debatten auf Strategien des Argumentierens reagieren und diese bewusst einsetzen |
eigenes und fremdes Gesprächsverhalten analysieren und reflektieren | Feedbackregeln | in unterschiedlichen Diskussionen und Debatten auf Strategien des Argumentierens reagieren und diese bewusst einsetzen |
mit verschiedenen sprachlichen und nichtsprachlichen Ausdrucksmitteln experimentieren | Gestaltungselemente | in unterschiedlichen Diskussionen und Debatten auf Strategien des Argumentierens reagieren und diese bewusst einsetzen |
Schreiben
nach verschiedenen Impulsen und Schreibvorlagen eigene kreative Texte verfassen | Merkmale kreativer Textsorten | z.B. Wendegedicht, Lautgedichte, Schreiben nach Musik, Parodie, Satire |
detaillierte und klar strukturierte argumentative Texte verfassen, eigene und fremde Argumente aufgreifen und gegeneinander abwägen | Merkmale argumentativer Textsorten | Erörterung: dialektisch, textbezogen, literarisch - Versch. Formen des Essays, Schwerpunktthema-Facharbeit |
literarische und Sachtexte in ihren Kernaussagen zusammenfassen, ausgewählte syntaktische und stilistische Merkmale in der Fachsprache beschreiben | Aufbau einer Textinterpretation | Inhaltsangabe, unterstreichen, markieren, in Sinnabschnitte gliedern, exzerpieren,Textanalyse, formale Betrachtung |
journalistische Textsorten mit komplexem Inhalt verfassen, Hintergrundinformationen adressatenbezogen wiedergeben, je nach Textsorte persönliche Bewertungsmaßstäbe vertreten | Merkmale der einzelnen journalistischen Textsorten | Kommentar, Glosse, Interview, Rezension, Reportage, Unterscheidung informierende und meinungsbetonte Texte |
zu einem Vortrag wesentliche und leicht auch für andere nachvollziehbare Notizen übersichtlich festhalten | Mitschrift | Mitschrift erstellen |
schriftlich Feedback zu Texten geben, eigene Texte nach Feedback überarbeiten | Schreibberatung | Texte untereinander austauschen, Selbstbewertung |
eigenes Schreibverhalten und Schreibentwicklung kritisch reflektieren | Schreibtagebuch, Schreibportfolio | Schreibtagebuch, Schreibportfolio, Korrekturlisten, Fehlerprotokolle |
Lesen – Umgang mit Texten
über eigene Lektüreerfahrungen nachdenken und persönliche Wertungen und Stellungnahmen abgeben | Lesebiographie | Buchvorstellungen über individuelle Lektüre, Rezensionen recherchieren und lesen |
Texte in historische, gesellschaftliche, kultur- sowie motivgeschichtliche Zusammenhänge einordnen | Merkmale der Kontext bezogenen Textanalyse | Literaturgeschichte: Klassik, Romantik, Realismus, Naturalismus, Fin de Siecle (1789-um1900) |
die Funktion und Wirkung rhetorischer und nonverbaler Strategien in Medientexten erkennen und beschreiben | Strategien der Medien | Print-, Funk- und Webmedien kritisch und gezielt nutzen, Qualität abschätzen lernen |
die Vielfalt des kulturellen Lebens wahrnehmen und nutzen | Bedingungen des Literaturbetriebes | Theaterbesuch, Lesungen, Experten einladen, Zeitungsredaktion |
Einsicht in Sprache
Sprache als Kommunikationsmedium gezielt einsetzen | Kommunikationsmodelle | komplexere Kommunikationsmodelle |
Sprachvarietäten vergleichen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzeigen | verschiedene Lekte und sprachliche Interferenzphänomene | Standardsprache, Fachsprachen |
Sprachebenen unterscheiden und einhalten | differenzierter Wortschatz der versch. Sprachebenen, versch.Textmuster | Print-, Funk- und Webmedien kritisch und gezielt nutzen, Qualität abschätzen lernen |
Merkmale von gesprochener und geschriebener Sprache benennen und berücksichtigen | Regeln der Mündlichkeit und Schriftlichkeit | Theaterbesuch, Lesungen, Experten einladen, Zeitungsredaktion |
die Vieldeutigkeit von Wörtern und Wendungen für die eigene Textproduktion nutzen | Bedeutungsnuancen von Wörtern und Wendungen | |
Sprache in ihrer historischen Bedingtheit analysieren | Veränderungen der Sprache | komplexere Kommunikationsmodelle |
Überfachliche Zusammenarbeit
Die fachübergreifende Zusammenarbeit wird themenbezogen bewusst mit geeigneten Fächern gesucht, wobei sich in erster Linie folgende eignen:
Deutsch, Geschichte, Religion, Italienisch, Englisch, Recht und Wirtschaft, Naturwissenschaftliche Fächer.
5. Klasse
Fertigkeiten | Kenntnisse | Lerninhalte 5. Kl. |
Hören und Sprechen
in unterschiedlichen Gesprächssituationen das eigene Wissen einbringen, adressatenbezogen präsentieren und den eigenen Standpunkt vertreten | Präsentationstechniken, Argumentationsstrategien | Präsentieren, Referieren anhand von ausgewählten Inhalten, Probereferat |
nonverbale und prosodische Elemente im Dialekt und in der Hochsprache in ihrer Wirksamkeit erkennen und bewusst einsetzen | Sprechtechnik | Sprachvarietäten im situativen Kontext (mündlich, schriftlich), Dialekttexte, TV- und Interviewanalysen, berühmte Reden |
Schreiben
nach literarischen Schreibvorlagen eigene kreative Texte verfassen | Merkmale kreativer Textsorten | Essay, Lyrik, kurze Prosatexte |
in argumentativen Texten die Problemstellung gründlich von verschiedenen Seiten beleuchten, eigene Erfahrungen und persönliche Standpunkte einbringen und differenziert begründen | Merkmale argumentativer Textsorten | Erörterung, Textformen der Abschlussarbeit, Schwerpunkt- und Facharbeit |
anspruchsvolle Sach- und literarische Texte in ihrer stilistischen, syntaktischen und semantischen Vielschichtigkeit beschreiben und beurteilen | Struktur einer Textinterpretation | ausgewählte lyrische und Prosa-Texte zu den behandelten Inhalten |
strukturierte journalistische Textsorten mit komplexem Inhalt verfassen, je nach Textsorte dabei verschiedene Standpunkte kritisch beurteilen und abwägen, eigene Positionen darstellen, sich bewusst ironisch und mehrdeutig ausdrücken | Merkmale der einzelnen journalistischen Textsorten | ausgewählte Formen wie z.B. Bericht, Reportage, Kommentar, Interview, Glosse in Druck-, Funk-, Onlinemedien; Begegnung mit Journalisten |
eigene Gedanken, Stärken, Schwächen und Erwartungen, die das Studium oder die berufliche Zukunft betreffen adressatenbezogen formulieren | verschiedene sprachliche Mittel | Kompetenzenpass, europäischer Lebenslauf, Motivationsschreiben |
Lesen – Umgang mit Texten
sich über verschiedene Lesehaltungen differenzierte Zugänge zu Texten erarbeiten | Lesetechniken | anhand ausgewählter Texte der deutschen und internationalen belletristsichen und Sach-Literatur |
literarische und Sachtexte auch Fächer übergreifend analysieren, textexterne Zugänge zum Text finden | Merkmale der Fächer übergreifenden Textanalyse | ausgewählte literarische Texte aus der Literatur und aktuelle Medientexte spez. mit Geschichte |
sich mit der Literatur vor Ort kreativ und kritisch auseinandersetzen | literarisch relevante Orte und Ereignisse in Südtirol, Texte und Autoren mit Lokalbezug | ausgewählte Südtiroler Literatur, nach Möglichkeit Begegnung/Lesung mit Autor/in, Besuch von Theaterstücken |
Einsicht in Sprache
Kommunikationsprozesse analysieren und thematisieren | Kommunikationsmodelle, Fachwortschatz | Literatur und Medien, ausgewählte Gespräche, z.B. Prüfungsgespräch |
die Absicht von unterschwelligen Signalen in sprachlichen Handlungen erkennen und benennen | non- und paraverbale Signale, Verschleierungsund Manipulationstechniken | Werbung, fächerübergreifend mit Geschichte (Propaganda), Bsp. aus der Literatur |
sich in der jeweils angemessenen Sprachvarietät ausdrücken | Fachsprachen | empfängerorientierte Textformen (Referat, ausgewählte Medientexte, literar. Texte, Prüfungsgespräch) |
Sprachebenen unterscheiden und sich sicher zwischen ihnen bewegen | differenzierter Wortschatz, Satzbau und Stil der verschiedenen Sprachebenen | anhand der geübten Textformen (Abschlussarbeit) |
Merkmale von gesprochener und geschriebener Sprache benennen und sich gezielt daran halten | Regeln der Mündlichkeit und Schriftlichkeit | Kommunikative Analyse versch. mündlicher Situationen, neue Medien, Texte aus Medien und Literatur |
die Vieldeutigkeit von Wörtern und Wendungen für die eigene Textproduktion und für die Übertragung von Texten aus anderen Sprachen nutzen | Bedeutungsnuancen/ Denotationen und Konnotationen von Wörtern und Wendungen | Anhand ausgewählter Texte der deutschen und internationalen Literatur |
die Funktionen des sprachlichen Regelsystems erkennen | Regeln der Wort-, Satz- und Textgrammatik | im Rahmen der Vor- und Korrekturarbeiten rund um die Schularbeiten |
Überfachliche Zusammenarbeit
Die fachübergreifende Zusammenarbeit wird themenbezogen bewusst mit geeigneten Fächern gesucht, wobei sich in erster Linie folgende eignen:
Deutsch, Geschichte, Religion, Italienisch, Englisch, Recht und Wirtschaft, Naturwissenschaftliche Fächer.